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Wheel of Furtune – konstanter Cashflow durch diese Strategie
Regelmäßige Einnahmen durch verkaufte Optionen ist ein beliebtes Ziel von vielen Optionshändlern. Dabei ist die Wheel-Strategie einer der beliebtesten Einkommensstrategien. Heute ergründen wir, welche Vor- und Nachteile die Kombination aus Short Puts und Covered Calls hat und wie genau diese Strategie funktioniert.
Wheel of Furtune – konstanter Cashflow durch diese Strategie
Regelmäßige Einnahmen durch verkaufte Optionen ist ein beliebtes Ziel von vielen Optionshändlern. Dabei ist die Wheel-Strategie einer der beliebtesten Einkommensstrategien. Heute ergründen wir, welche Vor- und Nachteile die Kombination aus Short Puts und Covered Calls hat und wie genau diese Strategie funktioniert.
Der Ablauf:
Wie oben genannt besteht die Wheel-Strategie aus zwei Strategien mit Optionen: Aus einem Short Put und einem Covered Call.
Der Ablauf der Wheel-Strategie ist folgendermaßen:
1. Aktienauswahl:
Der erste Schritt ist wie bei jeder Strategie die Fundamentalanalyse der Aktie. Hier solltest du dir die Vergangenheit des Unternehmens, die Liquidität und das prognostizierte Wachstum einer Aktie ansehen. Ebenfalls solltest du genügend Margin auf deinem Konto frei haben, um 100 Aktien des Unternehmens erwerben zu können. Für diese Strategie eignen sich Aktien, die nicht sehr volatil sind, am besten.
2. Der Short Put:
Im nächsten Schritt verkauft der Anleger eine Put-Option auf die Aktie, die er erwerben möchte. Eine Put-Option ist ein Vertrag, der dem Verkäufer die Verpflichtung gibt, die Aktie zu einem bestimmten Preis (dem Strike) zu erwerben, wenn der Aktienkurs unter diesem Preis fällt. Wenn der Aktienkurs über dem Ausübungspreis bleibt, verfällt die Option wertlos und der Anleger behält die Prämie, die er für den Verkauf der Option erhalten hat. Wenn der Aktienkurs unter den Ausübungspreis fällt, muss der Anleger die Aktie zum Ausübungspreis kaufen, was ihm ermöglicht, die Aktie mit Rabatt zu erwerben. Der Short Put wird so lange wiederholt, bis die Aktie zugeteilt wird.
3. Der Covered Call:
Wenn die Put-Option ausläuft und der Anleger die Aktie erworben hat, kann er nun eine Call-Option auf die Aktie verkaufen. Eine Call-Option gibt dem Verkäufer die Pflicht, die Aktie zu einem bestimmten Preis zu liefern, wenn der Aktienkurs über diesem Preis steigt. Wenn der Aktienkurs unter dem Ausübungspreis bleibt, verfällt die Option wertlos und der Anleger behält die Prämie, die er für den Verkauf der Option erhalten hat. Liegt der verkaufte Call überhalb des Put-Strikes erhält der Anleger zudem die Kurssteigerung der Aktie als Gewinn.
Auch der Covered Call wird so lange wiederholt, bis die Aktie ausgebucht wird. Danach beginnt die Strategie wieder von vorne.
Die Vorteile der Wheel-Strategie:
- Durch den Verkauf der Optionen entsteht ein ständiger Cashflow.
- Mit dem Short Put reduzierst Du den Kaufpreis der Aktie und kannst diese günstiger erwerben. 3. Durch den Covered Call
- Durch den Covered Call erhältst du eine Zusatzdividende beim Halten der Aktie.
Die Nachteile der Wheel-Strategie:
- Begrenzte Gewinnmöglichkeiten durch den Covered Call. Steigt der Aktienpreis stark an, verpflichtet sich der Verkäufer, diese zu einem geringeren Strike zu liefern.
- Begrenzte Absicherung durch den Short Put. Durch die Prämieneinnahme reduziert sich zwar der Einkaufpreis der Aktie, sinkt der Aktienpreis aber stark, kauft der Put-Verkäufer, die Aktie teurer ein und trägt somit das Kursrisiko.
- Durch das halten der Aktie, holt man sich auch das Kursrisiko der Aktie in sein Depot. Bei einem volatilem/unsicherem Marktumfeld kann dies zu starken Kursschwankungen der Aktie führen. Durch die richtige fundamentale- und technische Analyse kann dieses Risiko verringert werden
Fazit:
Die Wheel-Strategie eignet sich für Investoren, die sich einen stetigen Cashflow wünschen. Durch den permanenten Verkauf von Optionen erhält man stetig neue Prämien.
Vor allem bei seitwärtslaufenden Aktien, lässt sich mit dieser Strategie die Performance verbessern. Bei volatilen Aktien trägt man bei dieser Strategie oft das Kursrisiko. Die richtige Auswahl der Aktie ist hierfür essentiell.
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