In den vergangenen Monaten waren die Arbeitsmarktdaten des USA besonders im Fokus. Hintergrund ist die derzeitige Inflation, die durch die Federal Reserve (Fed) bekämpft wird. Einer der wichtigsten Entscheidungskriterien sind für Fed-Chef Jerome Powell die Arbeitsmarktdaten.
In diesem Blogartikel betrachten wir die Definition der Arbeitsmarktdaten und wieso sie für die US-Wirtschaft und die Börse so bedeutsam sind.
In den vergangenen Monaten waren die Arbeitsmarktdaten des USA besonders im Fokus. Hintergrund ist die derzeitige Inflation, die durch die Federal Reserve (Fed) bekämpft wird. Einer der wichtigsten Entscheidungskriterien sind für Fed-Chef Jerome Powell die Arbeitsmarktdaten.
In diesem Blogartikel betrachten wir die Definition der Arbeitsmarktdaten und wieso sie für die US-Wirtschaft und die Börse so bedeutsam sind.
Die US-Arbeitsmarktdaten umfassen wertvolle Informationen bezüglich der nicht-landwirtschaftlichen (engl. nonfarm) Beschäftigung, Arbeitsstunden und Löhne, aufgeteilt nach Branchen und Regionen der USA.
Diese Daten zählen zu den wichtigsten Indikatoren zur Beurteilung der Konjunkturentwicklung eines Landes.
Die Arbeitsmarktdaten liefern Informationen über die komplette Arbeitsmarktsituation der USA, einschließlich der Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und des Realeinkommens.
Veröffentlicht werden diese Daten vom U.S. Bureau of Labor Statistics (BLS) (deutsche Übersetzung: US-Büro für Arbeitsstatistik). Zur Ermittlung der Daten werden dazu knapp 150.000 Unternehmen und Regierungsbehörden befragt.
Mithilfe dieser Umfrage wird dann eine Schätzung abgegeben, wie hoch die Anzahl der Beschäftigten, die durchschnittlichen Arbeitsstunden und wie hoch die Löhne sind. Dabei geht es um die wichtige Fragestellung, ob sich die geschätzten Durchschnittswerte im Vergleich zum Vormonat bzw. Vorjahr verschlechtert oder verbessert haben.
Alle Arbeitsmarktberichte des U.S. Bureau of Labor Statistics werden am ersten Freitag jeden Monats veröffentlicht. Die Daten findet man auf der Webseite des BLS oder auf allen gängigen Plattformen für Marktdaten.
1. Konjunkturindikator: Die US-Arbeitsmarktdaten werden von den Akteuren von Wirtschaft, Politik und der Finanzwelt zur Einschätzung der konjunkturellen Lage in den USA verwendet. Oftmals geht eine höhere Beschäftigung mit einer positiveren Stimmung unter den Akteuren einher.
Aktuell (August 2023) versucht die Fed, die Inflation in den USA einzudämmen. Bei zu positiven Arbeitsmarktdaten befürchten viele Marktteilnehmer, dass die Zinsen weiter angehoben werden könnten. Somit tritt hier ein Sonderfall ein, dass negative Arbeitsmarktdaten sich positiv auf die Märkte auswirken kann.
Gernerell führt ein konjunktureller Abschwung zu einer zunehmenden Arbeitslosigkeit, während ein konjunktureller Aufschwung mit einer abnehmenden Arbeitslosigkeit verbunden ist.
2. Inflationsindikator: Da die US-Arbeitsmarktdaten auch die durchschnittlichen Löhne darstellen, kann dies Hinweis auf künftige Preisentwicklungen geben. Im Bericht zum Realeinkommen werden monatliche Änderungen zum realen durchschnittlichen Stundenlohn oder Wochendienst aller Arbeitnehmer bekannt gegeben.
Die Fed hat ein Inflationsziel von 2% ausgegeben. Nehmen Löhne in vielen Industrien der USA im Vergleich zum Vorjahr oder Vormonat deutlich zu, kann dies eine ansteigende Preisentwicklung signalisieren.
Je höher die Löhne, desto mehr Nachfrage nach gesamtwirtschaftlichen Gütern gibt es. Die Menschen haben mehr Geld, um dies auszugeben. Bleibt das Angebot gleich, führt dies zu höheren Preisen.
Die US-Arbeitsmarktdaten zeigt die Beschäftigungssituation in den USA an. Für Börsenanleger geben diese Zahlen Hinweis darauf, was die Federal Reserve in Zukunft unternehmen könnte und wie es um die Wirtschaft steht. Somit kann er sein Gesamtbild der Wirtschaft ergänzen, um fundierte Handelsentscheidungen treffen zu können.
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