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Trump und die Zölle - Diese Auswirkungen könnten sie auf die Tech-Aktien habaen

US-Präsident Donald Trump hat vor gut einer Woche seine Zolldrohungen Taten folgen lassen und Strafzölle auf Importe aus Mexico, Kanada und China angeordnet, die inzwischen jedoch teilweise wieder für einen Monat ausgesetzt wurden. Welche Folgen könnte die neue US-Zollpolitik für Tech-Giganten wie Apple, NVIDIA oder Tesla haben? In diesem Blogartikel werfen wir einen genaueren Blick darauf.

Die von Donald Trump angekündigten Strafzölle auf Importe aus Mexiko, Kanada und China haben an den Börsen die Furcht vor einem neuen Handelskrieg geschürt und die Aktienkurse vor gut einer Woche erheblich unter Druck gesetzt.  
Am Morgen des ersten Handelstages nach der Zollankündigung von Trump waren rund 90% der Aktien im S&P 500 im Minus, die sich im Tagesverlauf jedoch reduzierten. Grund dafür war, dass die Zölle auf Mexiko zunächst für einen Monat ausgesetzt werden. Am Tag darauf erhielt auch Kanada einen einmonatigen Aufschub. 
 
Sollten die Zölle aus Kanada, Mexico und China jedoch in Kraft treten, schätzen Börsenexperten, dass der faire Wert des S&P 500 um rund fünf Prozent sinken könnte, während die Unternehmensgewinne um zwei bis drei Prozent schrumpfen könnten.  
Es seien jedoch noch weitere Rückgänge der Unternehmensgewinne zu erwarten, da die politische Unsicherheit den Markt dazu veranlassen könnte, die historisch hohen Kurs-Gewinn-Verhältnisse bei vielen US-Aktien neu zu bewerten, so die Experten.  
 
US-Zölle: Welche Aktien sind besonders betroffen?  
Unter den Aktien, die vor gut einer Woche am US-Aktienmarkt am stärksten negativ auf die Zölle reagierten, befanden sich neben Anbietern alkoholischer Getränke, US-Autobauern und Kryptounternehmen auch die Tech-Schwergewichte NVIDIA, Apple und Tesla. Doch wie stark sind diese drei Unternehmen von den Strafzöllen wirklich betroffen?

 
Die Tesla-Aktie geriet nach den Zollankündigungen von Trump heftig unter die Räder. Dabei dürfte der Konzern von Elon Musk allerdings am ehesten von dem durch die Zölle auf China-Importe durch den eingeschränkten Wettbewerb auf E-Autos profitieren.  
Dass die Aktie vor rund einer Woche dennoch das größte Minus unter den Magnificent Seven-Titeln war, lag laut Experten daran, dass Tesla unter den engvernetzten Lieferketten in der Automobilbranche leide. Tesla fertigt seine Fahrzeuge zwar in den USA, bestimmte Autoteile werden allerdings in Mexiko und Kanada produziert. Dabei könnte ein einzelnes Bauteil bis zu acht Mal die Grenze überqueren, bevor es in ein fertiges Fahrzeug eingebaut wird. Zölle gegen die beiden Länder wären somit eine starke Belastung für die Rentabilität des Unternehmens.  
 
Apple dagegen könnte besonders unter Druck geraten, da ein Großteil der iPhones noch in China gefertigt wird. Experten rechnen dadurch mit einem geringeren Gewinn. Allerdings werden die Auswirkungen hier als “beherrschbar” bezeichnet. Sollten die Strafzölle in einem längeren Zeitraum erhalten bleiben, könnte Apple seine Produktion weiter nach Indien verlagern. 
 
US-Zölle: NVIDIA mit nur indirekten Risiken
 
Laut einigen Experten könnte sich die von Trump angekündigten Zölle nur indirekt auf die großen Player im KI-Bereich auswirken. Die bisherigen Zölle sind ein Hinweis darauf, dass Trump es mit den Handelsbeschränkungen ernst meint. Somit könnte der US-Präsident künftig auch die Exportbeschränkungen für Chips nach China verschärfen, insbesondere nach den Turbulenzen, die das chinesische KI-Modell DeepSeek ausgelöst hat.  
 
Zudem ist NVIDIA bei der Fertigung seiner Chips auf Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) angewiesen. Da das taiwanesische Unternehmen auch Fertigungsstätten in China betreibt und Trump zudem bereits Gedanken über Zölle in Höhe von 100% auf taiwanesische Halbleiter geäußert hat, könnten die Zölle hier zu erhöhten Produktionskosten für NVIDIA führen.  
 
US-Zölle: Konkrete Auswirkungen noch ungewiss 
Die ersten Zollankündigungen von Donald Trump sorgten für erhebliche Unsicherheit an den Finanzmärkten. Während einige Unternehmen wie NVIDIA womöglich nur indirekt darunter leiden könnten, sind Unternehmen wir Apple und Tesla womöglich härter betroffen. Vor allem auf Tesla könnten höhere Kosten zukommen. Ob sich dies dann durch eine höhere Nachfrage nach E-Autos von Tesla ausgleicht, da chinesische Wettwerber durch die höheren Zölle unattraktiv werden, bleibt abzuwarten.  

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