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Trump und der Dollar – Das müssen Anleger jetzt wissen

Mit der Amtseinführung von Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten beginnt eine neue Ära – nicht nur in der US-Politik, sondern auch in der globalen Wirtschaft. Trumps “America First”-Agenda und seine protektionistischen Ansätze werfen zahlreiche Fragen auf: Wie werden sich seine Entscheidungen auf den Dollar auswirken? Wird die Weltleitwährung weiterhin ihre Dominanz behalten, oder stehen größere Umbrüche bevor?

In einer Zeit geopolitischer Spannungen, sinkender Inflation und wachsender Unsicherheiten auf den globalen Märkten spielt die US-Währung eine zentrale Rolle. Trumps Versprechen, die heimische Wirtschaft zu stärken, Arbeitsplätze zurück in die USA zu holen und Handelsabkommen neu zu verhandeln, könnte die Geldpolitik der Federal Reserve und die Stabilität des Dollars nachhaltig beeinflussen.

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Der Dollar als Weltreservewährung 

Der US-Dollar wurde zur Weltreservewährung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, als die Vereinigten Staaten als eine der wirtschaftlich stärksten Nationen hervorgingen. Im Jahr 1944 wurde auf der Bretton-Woods-Konferenz ein neues internationales Währungssystem geschaffen, das den Dollar ins Zentrum der globalen Finanzwelt stellte. Der Dollar wurde an Gold gekoppelt, während andere Währungen feste Wechselkurse zum Dollar erhielten. Dieser “Goldstandard” verlieh dem Dollar großes Vertrauen und machte ihn zur bevorzugten Währung für internationalen Handel und Investitionen. Nach der Aufhebung des Goldstandards durch Präsident Richard Nixon im Jahr 1971 blieb der Dollar dennoch dominant, gestützt durch die wirtschaftliche Stärke der USA, die Stabilität ihrer Institutionen und die weltweite Nachfrage nach sicheren Anlagen wie US-Staatsanleihen. Die strategische Bedeutung des Dollars wurde weiter gefestigt, als Rohstoffe wie Öl in Dollar gehandelt wurden, was ihm den Status einer “Petrolwährung” einbrachte. So wurde der Dollar nicht nur zum Symbol für wirtschaftliche Macht, sondern auch zu einem zentralen Instrument der globalen Finanzordnung. Dies dauert bis heute an. Donald Trump will diese beibehalten. 

Der Dollar und die Zölle

Der Dollar hat in den letzten Monaten deutlich an Stärke gewonnen, seit klar wurde, dass Donald Trump erneut ins Weiße Haus einziehen wird. Viele Experten prognostizieren weitere Kursgewinne. Das gilt besonders, wenn der neue Präsident sein Versprechen wahr macht, neue Zölle zu erheben oder geopolitische Veränderung durchsetzt, die eine Schwächung anderer Währung zur Folge haben könnte.
Trumps angekündigte Zölle könnten erhebliche Auswirkungen auf den Wert des US-Dollars haben, sowohl direkt als auch indirekt. Zölle auf Importe verteuern ausländische Waren, was zu einer Reduzierung der Nachfrage nach diesen Produkten und der entsprechenden Währungen führen könnte. Gleichzeitig könnten protektionistische Maßnahmen das Handelsbilanzdefizit der USA verringern, was tendenziell den Dollar stärkt. Allerdings gibt es auch gegenteilige Effekte: Ein eskalierender Handelskonflikt könnte das Vertrauen in die Stabilität der US-Wirtschaft schwächen und internationale Investoren dazu bewegen, alternative Währungen oder Vermögenswerte zu bevorzugen. Darüber hinaus könnten höhere Importkosten die Inflation in den USA ankurbeln, was die Federal Reserve zu einer restriktiveren Geldpolitik zwingen könnte – ein Faktor, der ebenfalls Einfluss auf den Dollar haben dürfte. Letztlich hängt die tatsächliche Wirkung von Trumps Zollpolitik auf den Dollar stark von der Reaktion der Handelspartner, den globalen Marktbedingungen und der Anpassung der US-Wirtschaft ab.

Langfristige Aussichten für den Dollar: 

Die Dominanz des Dollars als Weltreservewährung wird zunehmend durch internationale Entwicklungen in Frage gestellt. Laut dem IWF sank der Anteil des Dollars an den globalen Währungsreserven von etwa 71 % im Jahr 2000 auf rund 59 % im Jahr 2023. Gleichzeitig fördert China den Yuan aktiv als Alternative, beispielsweise durch den Ausbau des CIPS (Cross-Border Interbank Payment System), das eine Alternative zum SWIFT-System darstellt. Zudem arbeiten Länder wie Russland und Indien daran, den Dollar im bilateralen Handel zu umgehen. Sollte diese Entwicklung anhalten, könnte dies die langfristige Stabilität und Attraktivität des Dollars beeinträchtigen.

Der Dollar und geopolitische Unsicherheiten: 

Trumps protektionistische und oft konfrontative Außenpolitik, wie beispielsweise die Eskalation des Handelskriegs mit China oder Sanktionen gegen Länder wie den Iran, kann kurzfristig den Dollar stärken. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass geopolitische Krisen, wie die russische Annexion der Krim 2014 oder der Handelskonflikt 2018, den Dollar-Index um durchschnittlich 5–8 % nach oben treiben konnten. Langfristig könnten jedoch Gegenmaßnahmen, wie verstärkte Handelspartnerschaften zwischen China, Russland und Europa, die Rolle des Dollars im globalen Handel untergraben.

 

Ein starker Dollar – das müssen Trader wissen 

Ein starker US-Dollar hat weitreichende Auswirkungen auf die Finanzmärkte, und Trader müssen verschiedene Faktoren berücksichtigen, um ihre Strategien anzupassen: 

  1. Rohstoffmärkte: Da viele Rohstoffe wie Öl und Gold in Dollar gehandelt werden, führt ein starker Dollar tendenziell zu niedrigeren Rohstoffpreisen. Trader sollten daher potenzielle Schwankungen in rohstoffbasierten Anlagen und Unternehmen, die von Rohstoffexporten abhängig sind, genau beobachten. 
  2. Exportabhängige Unternehmen: Ein starker Dollar macht US-Produkte auf dem Weltmarkt teurer, was die Gewinne exportorientierter Unternehmen belasten kann. Trader sollten die Ertragsberichte und Aussichten solcher Firmen besonders im Blick behalten. 
  3. Emerging Markets: Schwellenländer sind oft stark vom Dollar abhängig, insbesondere wenn sie Schulden in Dollar aufgenommen haben. Ein starker Dollar erhöht die Kosten für den Schuldendienst und kann die Währungen dieser Länder unter Druck setzen. Das macht Anlagen in Emerging Markets riskanter. 
  4. Zins- und Anleihenmärkte: Ein starker Dollar könnte zu einer restriktiveren Geldpolitik der Federal Reserve führen, um die Inflation einzudämmen oder den Dollar zu stabilisieren. Dies könnte die Renditen von US-Staatsanleihen erhöhen, was sich wiederum auf Aktienbewertungen und das Verhalten institutioneller Anleger auswirkt.
     

Fazit: 

Die Präsidentschaft von Donald Trump bringt bedeutende wirtschaftliche Veränderungen mit sich, die auch den US-Dollar betreffen. Seine protektionistische Politik und angekündigte Zölle könnten sowohl Chancen als auch Risiken für die Stabilität der Weltleitwährung schaffen. 

Die Dominanz des Dollars hängt von Vertrauen und Stabilität ab – Faktoren, die durch Handelskonflikte und geopolitische Spannungen beeinflusst werden könnten. Für Trader und Investoren bleibt es entscheidend, politische Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen und ihre Strategien flexibel anzupassen, um in diesem dynamischen Umfeld erfolgreich zu bleiben. 

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