Eine Rezession ist nicht nur ein Fachbegriff, sondern kann auch das Leben von Millionen Menschen beeinflussen. Arbeitslosigkeit, sinkende Einkommen und das allgemeine Gefühl der Unsicherheit können so eine Zeit der wirtschaftlichen Abschwächung prägen. In diesem Blogartikel möchten wir einen kurzen Blick auf eine Rezession werfen, den Wirtschaftszyklus erläutern und Kennzeichen für eine Rezession besprechen.
Eine Rezession ist nicht nur ein Fachbegriff, sondern kann auch das Leben von Millionen Menschen beeinflussen. Arbeitslosigkeit, sinkende Einkommen und das allgemeine Gefühl der Unsicherheit können so eine Zeit der wirtschaftlichen Abschwächung prägen. In diesem Blogartikel möchten wir einen kurzen Blick auf eine Rezession werfen, den Wirtschaftszyklus erläutern und Kennzeichen für eine Rezession besprechen.
Für den Begriff Rezession gibt keine offizielle Definition. Im Allgemeinen wird jedoch davon ausgegangen, dass es sich um eine Phase handelt, in der die Wirtschaftsaktivität in einer bestimmten Region weder wächst noch stagniert.
Würde man sich an einer Definition versuchen, könnte man es als eine Phase bezeichnen, in der die gesamtwirtschaftliche Aktivität über einen bestimmten Zeitraum (in der Regel mindestens zwei Quartale) rückläufig ist.
Die Messung der Wirtschaftsleistung erfolgt meist anhand von verschiedenen Indikatoren wie dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), dem Realeinkommen, der Beschäftigungsrate, der Industrieproduktion sowie dem Groß- und Einzelhandelsumsatz.
Ein Abschwung kann zur Folge haben, dass Unternehmen weniger herstellen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. Die Zahl derjenigen, die vom Staat unterstützt werden müssen, steigt dann.
In der Regel versucht die Regierung eines Landes, die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Zum Beispiel können Steuern gesenkt werden. Dann können Unternehmen wieder billiger produzieren und die Menschen haben mehr Geld in der Tasche, um mehr einkaufen zu können. Die Wirtschaft wächst also wieder.
Ein Wirtschaftszyklus wird definiert als eine Abfolge von Perioden wirtschaftlicher Expansion und Kontraktion, die sich mit unterschiedlicher Dauer und Intensität im Zeitablauf wiederholen.
Im Allgemeinen wird dieser in vier Phasen unterteilt.
– Aufschwung (Expansion): Die Wirtschaft wächst. Sie ist gekennzeichnet durch einen Anstieg der Produktion, steigende Konsumausgaben, niedrige Arbeitslosigkeit und oft auch durch einen Anstieg der Inflation. Die Unternehmen investieren mehr, weil die Nachfrage nach ihren Produkten steigt.
– Hochkonjunktur (Boom): Die Wirtschaft erreicht ihren Höhepunkt. Die Wachstumsraten sind am höchsten, die Arbeitslosigkeit ist niedrig und die Preise können stark steigen.
– Rezession (Abschwung): Nach dem Boom beginnt die Wirtschaft wieder zu schrumpfen. Die Produktion sinkt, die Arbeitslosigkeit steigt und die Konsumausgaben sinken. Die Inflation kann sich verlangsamen oder sogar in eine Deflation rutschen.
– Konjunkturtief (Depression): Die Phase des Zyklus ist erreicht, wenn die Wirtschaft die Talsohle durchschritten hat und sich das Wachstum zu erholen beginnt.
Wie oben bereits erwähnt, sind Rezessionen in der Regel gekennzeichnet durch einen Anstieg der Arbeitslosigkeit, eine hohe Zahl an Unternehmensinsolvenzen und gelegentlich auch Bankpleiten sowie ein langsames oder negatives Produktionswachstum. Der Schaden, der dadurch entsteht, kann für Bürger erhebliche Auswirkungen haben.
– Unternehmen zögern, aufgrund von Unsicherheit und negativen Erwartungen in neue Projekte zu investieren.
– Die Kaufkraft sinkt, da die Haushalte ihre Einkommen und Ausgaben aufgrund von Arbeitsplatzunsicherheit und Einkommenseinbußen reduzieren
– Steuereinnahmen gehen zurück, während die Ausgaben für Sozialleistungen steigen. Dies führt oft zu höheren Haushaltsdefiziten.
– Zentralbanken können die Zinsen senken, um die Wirtschaft anzukurbeln. Dadurch sinken aber auch die Sparzinsen.
– Unsicherheit kann zu einem Abschwung an den Aktienmärkten führen.
Um nun eine Rezession vorherzusagen, können einige Indikatoren herangezogen werden. Im Allgemeinen gilt eine Vorhersage aber als schwierig. Eine Gesamtheit der Hinweise könnte auf eine mögliche Rezession hindeuten. Nie ist es nur ein Indikator allein.
Mögliche Frühindikatoren wie die Zinsstrukturkurve für Staatsanleihen haben wir erst im Blogartikel der vergangenen Woche besprochen. Auch der ISM-Einkaufsmanagerindex zählt zu diesen Frühindikatoren.
Offizielle Angaben wie die Daten z.B. zu Neubauten und Auftragseingängen der Investitionsgüter können herangezogen werden. Veränderungen in diesen Daten können leicht dem Beginn einer Rezession vorausgehen oder mit ihr zusammenfallen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass diese Komponenten für die Berechnung des BIP verwendet werden, die letztendlich den Beginn einer Rezession definieren.
Als Spätindikatoren gilt z.B. der Anstieg der Arbeitslosenquote, die den Beginn einer Rezession bestätigen.
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Eine Rezession ist Teil des wiederkehrenden Wirtschaftszyklus und ist geprägt von einem wirtschaftlichen Abschwung. Bestimmte Indikatoren können auf eine Rezession hinweisen, jedoch ist eine genaue Definition schwierig.
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