Viele Optionshändler wollen an der Börse profitieren, ohne jemals den zugrunde liegenden Basiswert berührt zu haben. Mit anderen Worten wollen sie weder den Basiswert erwerben oder verkaufen, sondern nur an der Preisbewegung der Option profitieren. Daher sollte jeder Optionshändler, der etwas auf sich hält, mit den Faktoren vertraut sein, die den Preis dieser Option beeinflussen.
Selbstverständlich sollte klar sein, dass der Preis der Option abhängig ist vom Preis des Wertpapiers, auf dem sie basiert. Unter der Annahme, dass alle anderen Bedingungen gleichbleiben, steigt oder fällt der Wert einer Option im Verhältnis zum Basiswert.
Viele Optionshändler wollen an der Börse profitieren, ohne jemals den zugrunde liegenden Basiswert berührt zu haben. Mit anderen Worten wollen sie weder den Basiswert erwerben oder verkaufen, sondern nur an der Preisbewegung der Option profitieren. Daher sollte jeder Optionshändler, der etwas auf sich hält, mit den Faktoren vertraut sein, die den Preis dieser Option beeinflussen.
Selbstverständlich sollte klar sein, dass der Preis der Option abhängig ist vom Preis des Wertpapiers, auf dem sie basiert. Unter der Annahme, dass alle anderen Bedingungen gleichbleiben, steigt oder fällt der Wert einer Option im Verhältnis zum Basiswert.
Der erste und unklarste Faktor für viele Optionshändler ist die sogenannte implizierte Volatilität. Vereinfacht ausgedrückt ist die implizierte Volatilität ein Maß für die Erwartung des Marktes hinsichtlich der Performance des zugrunde liegenden Wertpapiers während der Laufzeit der Option. Bei hoher Volatilität sind Optionen teuer zu erwerben. Umgekehrt führt eine niedrige Volatilität zu günstigeren Optionspreisen.
Im Allgemeinen korreliert eine erhöhte implizierte Volatilität mit einer pessimistischen Stimmung, während eine niedrige Volatilität auf eine optimistische Stimmung hindeutet. Darüber hinaus steigt die implizierte Volatilität einer Option vor geplanten Ereignissen wie Gewinnberichten und der Markteinführung neuer Produkte. Diese Ereignisse können häufig große Preisschwankungen des Basiswertes auslösen. Sobald das erwartete Ereignis vorbei ist, sinkt die implizierte Volatilität sofort.
Was bedeutet das nun für Optionshändler? Das hängt natürlich davon ab, ob man kauft oder verkauft. Wenn Optionshändler eine Option mit hoher implizierter Volatilität kaufen, müssen sie dafür tiefer in die Tasche greifen. Aus diesem Grund sollte man vor den Quartalszahlen oder anderen wichtigen Ereignissen vorsichtig sein. Wenn die implizierte Volatilität stark sinkt, könnte die Option an Wert verlieren, selbst wenn sich die Aktie in die erwartete Richtung bewegt.
Andererseits können hohe implizierte Volatilitätswerte ein Segen für Optionsverkäufer sein. Wenn eine Option verkauft wird, erhält man dafür mehr Prämie. Wenn die implizierte Volatilität mit einem Schlag sinkt, kann man die Option mit Gewinn wieder an den Markt zurückgeben. Diesen “Vola-Crush”, den man über die Quartalszahlen handeln kann leeren wir auch in unseren Ausbildungen.
Wie beurteilt man, ob die implizierte Volatilität gerade hoch oder niedrig ist? Indem man sie mit der historischen Volatilität der Aktie vergleicht. Diese verläuft häufig in Zyklen, die sich wiederholen.
Ein weiterer Faktor, der den Preis einer Option beeinflusst, ist der Zeitwertverfall. Während unter “Zeitwert” allgemein die Zeitspanne verstanden wird, die in der Option eingepreist ist, ist es wichtig zu beachten, dass die implizierte Volatilität ebenfalls unter dem Begriff des Zeitwerts zusammengefasst wird.
In unseren Options Mastery Bootcamps widmen wir uns einige Stunden nur damit, die Preisgestaltung von Optionen zu verstehen.
Im Geld liegende Optionen haben sowohl einen inneren Wert als auch einen Zeitwert, während aus dem Geld liegende Optionen nur aus dem Zeitwert bestehen. Der Zeitwert besteht wiederum aus der Laufzeit und der implizierten Volatilität. Daher sind die Auswirkungen des Zeitwertverfalls bei aus dem Geld liegenden Optionen am stärksten spürbar.
Was den Zeitwert so knifflig macht, ist, dass er nicht linear erfolgt und sich tatsächlich beschleunigt, je näher die Option ihrem Verfallsdatum kommt. Die Rate, mit der die Option an Zeitwert verliert, wird mit der griechischen Kennzahl Theta ausgedrückt. Über die Griechen haben wir schon einige separate Blogartikel verfasst.
Da der Zeitwert den Wert der Option mindert, wirkt er sich nachteilig auf den Optionskäufer aus. Der Stillhalter (Optionsverkäufer) dagegen profitiert vom Verstreichen der Zeit.
Wichtig zu wissen ist, dass sich der Zeitwert mit dem Preis des Basiswertes mitbewegt. Selbst wenn eine Option noch aus dem Geld ist, kann sie im Verlust sein, da sich der Zeitwert erhöht, je näher diese sich dem Strike nähert. Der Zeitwert ist am Geld am höchsten. Auch dies wird in unseren Bootcamps genauestens erklärt.
Das Delta ist eine weitere griechische Kennzahl. Seine Funktion besteht darin, zu messen, wie stark sich der Preis einer Option bei jeder Kursveränderung des zugrunde liegenden Basiswertes verändert. Deltas von Call-Optionen sind immer eine positive Zahl zwischen 0 und 1, während Deltas von Put-Optionen immer eine negative Zahl zwischen 0 und –1 sind, da eine Put-Option an Wert verliert, wenn der zugrunde liegende Aktienkurs steigt.
Wenn eine Option beispielsweiße ein Delta von -0,20 hat, bedeutet dies, dass die Put-Option 0,20 Dollar für jeden Dollar verliert, den sich der Basiswert vom Strike wegbewegt. Aus diesem Grund geht man davon aus, dass das Delta einer Option ungefähr den Chancen des Kontrakts entspricht, im Geld zu enden. Eine Option mit einem Delta von 0,2 hat also eine 20%-Chance im Geld zu enden. (Beachte, dass es sich nur um eine Schätzung, nicht um eine Garantie handelt).
Selbstverständlich gibt es zum Delta noch viele weitere Punkte, die zu beachten sind. Sei es das Delta-Hedging oder der Einfluss von anderen Griechen wie dem Gamma.
Die Zusammensetzung des Optionspreises bietet die Grundlage für alle Optionshändler. Nur wer die Auswirkungen der einzelnen Bestandteile auf den Optionspreis versteht, kann daraus wirkvolle Strategien ableiten und so profitabel an der Börse handeln.
Starte jetzt im Optionshandel durch! Melde dich kostenlos zu unserer Strateghie-Sitzung an. Den Link zur Anmeldung findest du direkt unter diesem Artikel. Nutze die Chance, deine Trading-Fähigkeiten zu verbessern!
Wenn du wissen möchtest, wie auch Du mit Optionen handeln kannst,
buche dir eine kostenfreie Strategie-Session mit unserem Team:
Diese Website ist nicht Teil der Facebook-Website oder der Facebook Inc. Darüber hinaus wird diese Website in keiner Weise von Facebook unterstützt. FACEBOOK ist eine Marke von FACEBOOK, Inc.