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Leerverkäufe (Short Selling) - Definition & Erklärung

Der Optionshandel ist eine faszinierende Möglichkeit, in den Finanzmärkten zu agieren und von Kursbewegungen zu profitieren. Unter den verschiedenen Strategien, die Anlegern zur Verfügung stehen, sticht der Leerverkauf besonders heraus. Diese Technik erlaubt es Investoren, von fallenden Kursen zu profitieren, indem sie Basiswerte verkaufen, die sie nicht besitzen. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Konzept des Leerverkaufs beschäftigen und seine Chancen und Risiken beleuchten.

Leerverkäufe (Short Selling) - Definition & Erklärung

Der Optionshandel ist eine faszinierende Möglichkeit, in den Finanzmärkten zu agieren und von Kursbewegungen zu profitieren. Unter den verschiedenen Strategien, die Anlegern zur Verfügung stehen, sticht der Leerverkauf besonders heraus. Diese Technik erlaubt es Investoren, von fallenden Kursen zu profitieren, indem sie Basiswerte verkaufen, die sie nicht besitzen. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Konzept des Leerverkaufs beschäftigen und seine Chancen und Risiken beleuchten.

Leerverkäufe - Definiton

Der Leerverkauf bezieht sich auf den Verkauf eines Vermögenswerts, den der Investor nicht besitzt. Im Aktienmarkt bedeutet das, dass der Investor Aktien verkauft, die er nicht besitzt, in der Hoffnung, sie später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen. Im Optionshandel eröffnet der Leerverkauf die Möglichkeit, Optionen zu verkaufen, ohne die zugrunde liegenden Vermögenswerte zu halten oder bestehende Positionen mit einem Leerverkauf abzusichern.
Dieser bestimmter Handelsstiel, der als Short Selling bezeichnet wird, profitiert von fallenden Kursen.
In der Regel verkauft der Händler geliehene Wertpapiere (Aktien) an der Börse zum aktuellen Kurs.
Zu einem späteren Zeitpunkt kauft er sie zu einem idealerweise niedrigeren Preis zurück. Die Differenz ist sein Gewinn. Anschließend gibt er die Wertpapiere an den Verleiher zurück.

Der Basiswert kann unter anderem eine Aktie, ein ETF, ein Rohstoff oder eine Währung sein. Die Verleiher sind in der Regel Banken oder Broker. Dieser wird in der Regel mit einem festen Zins über die Laufzeit der Wertpapierleihe vergütet.

Gründe für einen Leerverkauf:

1. Fallende Kurse
Durch das Short Selling (Leerverkauf) kann der Händler von fallenden Kursen profitieren. Dafür benötigt er ein Wertpapier, das als Basiswert dient und das leerverkauft werden kann.
Selbstverständlich sollte vorweg eine genaue Analyse des Basiswertes und der Kursentwicklung stehen.
Ebenfalls gibt es andere Wege von einem fallenden Kurs zu profitieren (z.B. mit Put-Optionen)


2. Absicherung (Hedging) durch einen Leerverkauf
Die Verwendung eines Leerverkaufs als Absicherungsstrategie erfüllt den Zweck, bestehende Postionen teilweise oder vollständig abzusichern, also zu “hedgen”.
Beispielsweise hält ein Anleger 100 Aktien eines Unternehmens. Er möchte sich gegen fallende Kurse absichern und platziert einen Leerverkauf.
Da die Aktien eine Long-Position darstellen und der Leerverkauf eine Short-Postionen so ist die Position delta-neutral.
Steigt der Basiswert weiter an, gewinnt die Aktie zwar an Wert, aber die Short-Position erwirtschaftet einen Verlust. Sinkt dagegen der Kurs des Basiswertes, erwirtschaftet die Short-Position einen Gewinn und gleicht den Verlust der Aktie aus.
Durch die Transaktionskosten und die Gebühr für die Wertpapierleihe fallen in jedem Fall Kosten an.

Vorteile des Leerverkaufs:

Zu den Vorteilen gehört die Chancen auf Gewinne, während die Kurse des Basiswerts sinken.
Ebenfalls hat der Händler mehr Möglichkeiten, Positionen abzusichern.
Auch das benötigte Kapital, verglichen mit dem Handel des Basiswerts selbst, ist gering. Ein Händler kann somit auf Basiswerte zurückgreifen, die ohne Derivate oder das Short Selling nicht handelbar gewesen wären.

Nachteile des Leerverkaufs:

Der größte Nachteil des Leerverkaufs ist der potenzielle Verlust. Das maximale Verlustrisiko ist theoretisch unbegrenzt, da der Basiswert theoretisch unbegrenzt steigen kann.
Auch ist ein Margin-Konto notwendig, um überhaupt diese Handlungsmöglichkeit zur Verfügung zu haben.
Eine weitere große Gefahr besteht durch Dividenden, die der Leerverkäufer zahlen muss, wenn er die Postition über den EX-Tag hält.
Als Letztes sind noch die Zinsen & Gebühren zu nennen, die der Broker verlangt.

Fazit:

Auch wenn der Leerverkauf eine hervorragende Möglichkeit bietet, von fallenden Kursen zu profitieren, gibt es einige Nachteile, die dieses Vorgehen mit sich bringt.
Anleger sollten sich vor Nutzung genau über Chancen und Risiken informieren.
Geliehendes Geld, das nur eine geringe Margin bietet, kann zu erheblichen Verlusten führen.

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