BÖRSENNEWS

Droht den USA eine Trump – Rezession?

Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten waren die Erwartungen an den Finanzmärkten groß. Die sogenannten Trump-Trades liefen an der Börse teilweise hervorragend. Mit Steuersenkungen und weniger Bürokratie soll das Wachstum der US-Wirtschaft angekurbelt werden. Doch inzwischen hat sich die Stimmung etwas gedreht. Aggressive Zollpolitik und auch außenpolitische Konflikte belasten. Auch Trump schließe eine Rezession nicht mehr aus, worauf jüngste Aussagen von ihm deuten könnten. In diesem Artikel blicken wir auf die Belastungsfaktoren der größten Volkswirtschaft der Welt.

Die Zollpolitik:

Trump ist ein großer Fan von Zöllen. Fragt man einen Ökonomen, sehen diese fast nur Nachteile für alle Beteiligten. Das Hin und Her der vergangenen Monate sorgte für Chaos. So hat Trump Zölle für Kanada, Mexico und China angekündigt und teilweise wieder zurückgezogen. Auch könnten Zölle für die EU erhoben werden. Die Waren, die aus dem Ausland importiert werden, können in den USA nicht sofort produziert werden und würden sich aufgrund der Zölle automatisch verteuern. Auch könnten US-Unternehmen durch die fehlende Konkurrenz aus dem Ausland ihre Preise ebenfalls erhöhen. Dies könnte zu einer steigenden Inflation führen.

Die Wirtschaftsstimmung:

Viele Wirtschaftsindikatoren in den USA stehen aktuell auf Stagnation. Jüngste Daten aus dem Februar zeigt einen leichten Stimmungsrückgang in den Industriebetrieben, was eine Umfrage vom Institute for Supply Management zeigt. Die Stimmungswerte für den Auftragseingang sind deutlich gefallen, während die Firmen gleichzeitig mit höheren Preisen rechnen.

Die Börsenlage:

In den vergangenen Wochen waren die zuletzt erfolgsverwöhnten Börsen in den USA unter Druck. Auch hier macht sich die Konjunkturangst breit. Die Zollpolitik von Trump, die noch hohen Zinsen und der Kahlschlag im Staatsapparat unter der Regie von Elon Musk lassen Anleger zunehmend negative Auswirkungen auf die Wirtschaft befürchten. Vor allem Tech-Aktien an der Nasdaq kamen zuletzt nicht gut weg. Auch die etwas gesunkenen Erwartungen nach den letzten Quartalszahlen von NVIDIA kamen hier dazu.

Die Inflation:

Viele Wähler in den USA finden die Inflation als zu hoch. Auch das könnte ein Grund sein, warum Trump die Wahlen gewonnen hat. Als Präsident versucht er, die Inflation auch mit Hilfe sinkender Ölpreise zu dcken. Dennoch droht in den USA ein Inflationsanstieg als Folge der Zollpolitik, wie oben bereits erwähnt.

Die Doller-Schwäche:

Auch der Dollar ist seit Anfang März ordentlich unter Druck geraten. Grund hierfür könnte auch die US-Zollpolitik und wachsende Sorge um die Wirtschaft sein. Damals hatte ein Euro noch rund 1,04 Dollar gekostet. Mittlerweile konnte der Euro von der Dollar-Schwäche profitieren und wurde zuletzt über 1,09 Dollar gehandelt. Wichtig für den Kursverlauf dürfte sein, wie die US-Notenbank Fed reagiert. Höhere Zinsen sollten den Dollar tendenziell stützen. Dennoch gilt Trump als Gegner hoher Zinsen.

Der Arbeitsmarkt:

Der US-Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren als relativ robust erwiesen. Mit knapp 4% bleibt die Arbeitslosenquote auf niedrigem Niveau. Der Stellenaufbau stagniert stattdessen und wird von Ökonomen als enttäuschend beschrieben. Die Erwartungen der Märkte, dass die Zahlen schlechter werden könnten, kann Einfluss auf die Märkte nehmen.

Fazit

Die großen Erwartungen in Donald Trump haben sich in den vergangenen Wochen abgeschwächt. Zollpolitik, hohe Inflation und hohe Zinsen belasten die Wirtschaft und somit auch die Börsen. Ob es zu einer Rezession kommt, ist noch nicht gewiss, die Lage trübt sich aber zunehmend ein. Es bleibt weiterhin spannend.  

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