In den vergangenen Wochen ist der Ölpreis deutlich gesunken. Ein Barrel Rohöl (159 Liter) wurden teilweise unter 70 US-Dollar gehandelt. Zuletzt wurde diese Preisregion beim Banken-Schock im März 2023 erreicht. Was an den Tankstellen für fröhlichere Gesichter sorgt, lässt bei Experten die Alarmglocken schrillen. Der Ölpreis gilt seit jeher als einer der wichtigsten Indikatoren für die Weltwirtschaft. Doch was bedeutet es, wenn der Ölpreis plötzlich sinkt? Könnte ein niedriger Ölpreis auch wirtschaftliche Probleme widerspiegeln?
Erneuerbare Energien sind wegen des Klimawandels ein Dauerthema. Fakt ist aber auch, dass ohne Öl fast nichts läuft. In absoluten Zahlen betrachtet ist Erdöl noch immer der wichtigste Energieträger der Welt. Auch weil Ölkonzerne wenig Interesse haben, das zu ändern.
Etwa die Hälfte des weltweiten Ölverbrauchs geht auf den Straßenverkehr, weitere sieben bis 8 Prozent in die Luft- und Schifffahrt. Auf die Industrie fällt rund ein Viertel der weltweiten Fördermenge, davon ein Großteil nicht als Brennstoff, sondern als Rohstoff für die chemische bzw. Kunststoffindustrie.
In den vergangenen Wochen ist der Ölpreis deutlich gesunken. Ein Barrel Rohöl (159 Liter) wurden teilweise unter 70 US-Dollar gehandelt. Zuletzt wurde diese Preisregion beim Banken-Schock im März 2023 erreicht. Was an den Tankstellen für fröhlichere Gesichter sorgt, lässt bei Experten die Alarmglocken schrillen. Der Ölpreis gilt seit jeher als einer der wichtigsten Indikatoren für die Weltwirtschaft. Doch was bedeutet es, wenn der Ölpreis plötzlich sinkt? Könnte ein niedriger Ölpreis auch wirtschaftliche Probleme widerspiegeln?
Erneuerbare Energien sind wegen des Klimawandels ein Dauerthema. Fakt ist aber auch, dass ohne Öl fast nichts läuft. In absoluten Zahlen betrachtet ist Erdöl noch immer der wichtigste Energieträger der Welt. Auch weil Ölkonzerne wenig Interesse haben, das zu ändern.
Etwa die Hälfte des weltweiten Ölverbrauchs geht auf den Straßenverkehr, weitere sieben bis 8 Prozent in die Luft- und Schifffahrt. Auf die Industrie fällt rund ein Viertel der weltweiten Fördermenge, davon ein Großteil nicht als Brennstoff, sondern als Rohstoff für die chemische bzw. Kunststoffindustrie.
Lasst uns kurz in die Vergangenheit blicken:
-> Ölkrisen der 1970er Jahre: Die Ölpreissteigerungen in den 1970er Jahren (durch das OPEC-Embargo und andere geopolitische Spannungen) führten zu einer Stagflation in vielen westlichen Volkswirtschaften. Hier war der Zusammenhang umgekehrt – hohe Ölpreise trugen zur Rezession bei. Später sorgten fallende Ölpreise für eine wirtschaftliche Erholung.
-> Ölpreisverfall 2014-2016: Dieser Preisrückgang führte zu wirtschaftlichen Problemen in Ölproduktionsländern wie Russland und Brasilien, die in die Rezession abrutschten, während die USA und die EU von den niedrigeren Energiekosten profitierten. Die globale Wirtschaft insgesamt verlangsamte sich, aber es gab keine weltweit umfassende Rezession.
-> Finanzkrise 2008: Vor und während der Finanzkrise sanken die Ölpreise erheblich, was teilweise auf die sinkende Nachfrage aufgrund der wirtschaftlichen Abschwächung zurückzuführen war. Die Rezession war jedoch in diesem Fall durch eine Finanzkrise und nicht durch die Ölpreise ausgelöst worden.
-> COVID-19-Pandemie 2020: Im Zuge der globalen Nachfrageschocks sank der Ölpreis im April 2020 kurzzeitig in den negativen Bereich. Dies führte zu einem Rückgang der Aktienmärkte, insbesondere im Energiesektor.
Sinkende Ölpreise können sowohl Ursache als auch Symptom einer Rezession sein. In ölproduzierenden Ländern können sie schwere wirtschaftliche Probleme verursachen und eine Rezession verschärfen. In ölimportierenden Ländern können sinkende Ölpreise hingegen positive Effekte haben und eine Rezession mildern. Die genauen Auswirkungen hängen stark von den jeweiligen wirtschaftlichen Bedingungen und den Ursachen des Preisrückgangs ab. Du möchtest lernen, diese Zusammenhänge zu verstehen und für dein Trading zu nutzen?
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