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Der Iron Condor – Definition & Erklärung

Der Optionshandel bietet eine Fülle von Strategien, die Anlegern dabei helfen, von verschiedenen Marktsituationen zu profitieren. Eine besonders beliebte und vielseitige Strategie ist der sogenannte “Iron Condor”. Diese Optionsstrategie ermöglicht es Anlegern, in einem begrenzten Risikobereich zu handeln. In unserem heutigen Blogartikel sehen wir uns den Iron Condor etwas genauer an.

Der Iron Condor – Definition & Erklärung

Der Optionshandel bietet eine Fülle von Strategien, die Anlegern dabei helfen, von verschiedenen Marktsituationen zu profitieren. Eine besonders beliebte und vielseitige Strategie ist der sogenannte “Iron Condor”. Diese Optionsstrategie ermöglicht es Anlegern, in einem begrenzten Risikobereich zu handeln. In unserem heutigen Blogartikel sehen wir uns den Iron Condor etwas genauer an.

Iron Condor – Definition

Ein Iron Condor besteht aus einem Bear Call Spread und einem Bull Put Spread, die gleichzeitig, mit gleicher Laufzeit, aufgesetzt werden. Üblicherweise liegt der Preis des Basiswertes zu Beginn der Strategie zwischen Strike B und C. Sollte er etwas außerhalb der Mitte liegen, bekommt die Strategie einen bullischen oder bärischen Anklang. Zur Fälligkeit sollte der Preis ebenfalls zwischen den beiden Strikes liegen. Ziel der Strategie ist der wertlose Verfall oder der frühzeitige Rückkauf der Option im Gewinn. 
 
Da durch die beiden Spreads der Spielraum des Basiswertes oben und unten eingeschränkt ist, profitiert die Strategie von einer neutralen Marktmeinung. Sie zielt also auf den Zeitwertverfall ab. Je weniger sich der Basiswert bewegt, desto besser für die Strategie.

Iron Condor – maximaler Gewinn & Verlust

Ein großer Vorteil des Iron Condors liegt in der Begrenzung des Verlustes. Dieser ist begrenzt auf die 
Größe des Spreads, abzüglich der erhaltenen Prämie. Rechne den Strike B minus den Strike A und ziehe die Optionsprämie davon ab.  
Dadurch wird aber auch der maximale Gewinn beschränkt. Sie begrenzt sich auf die erhaltene Optionsprämie.

Iron Condor – Einfluss der implizierten Volatilität

Der Einfluss der implizierten Volatilität hängt davon ab, wo sich der Basiswert im Vergleich zu den Strikes befindet. 
Liegt der Kurs des Basiswertes zwischen B und C oder sehr nah dran, profitiert diese Optionsstrategie von sinkender Volatilität. Dadurch verlieren alle Optionen der Position an Wert. Da alle Optionen wertlos verfallen sollen, ist das Verhalten wünschenswert. 
Befindet sich der Kurs des Basiswertes an oder außerhalb von Strike D und A, profitiert diese Optionsstrategie von steigender Volatilität. Die Long-Optionen mit Strike A und D gewinnen an Wert, wohingegen die Short-Optionen mit Strike B und C weniger beeinflusst werden. Insgesamt sinkt dadurch der Wert des Iron Condors und verursacht weniger Kosten, die Position zu schließen.

Iron Condor – Auswirkungen auf die Margin

genauso hoch wie bei einem Spread. Da der Preis des Basiswertes am Verfallstag nicht gleichzeitig zwischen oder über beiden Spreads liegen kann, ist der zweite Spread “umsonst”. Er belastet die Margin nicht weiter.  
Fazit: 
 
Ein Iron Condor ist eine ideale Optionsstrategie, wenn eine neutrale Marktmeinung vorliegt. Wird von einer Seitwärtsbewegung des Basiswertes ausgegangen und sich dieser nur moderat bewegen wird, winken mit dieser Options-Strategie hohe Renditen bei gleichzeitig begrenzen Risiko.

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