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Alles über Dividendenausschüttung, Rendite und Definition

Die Dividendenausschüttung wird definiert als die Verteilung eines Gewinnanteils einer Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre. In diesem Blogartikel beschäftigen wir uns mit dem Thema Dividendenausschüttung, was der Unterschied zur Dividendenrendite ist und wie diese berechnet wird.

Alles über Dividendenausschüttung, Rendite und Definition

Die Dividendenausschüttung wird definiert als die Verteilung eines Gewinnanteils einer Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre. In diesem Blogartikel beschäftigen wir uns mit dem Thema Dividendenausschüttung, was der Unterschied zur Dividendenrendite ist und wie diese berechnet wird.

Dividende – Die Definition

Eine Dividende ist ein Teil des Gewinns eines Unternehmens, der an seine Aktionäre ausgeschüttet wird. Sie repräsentiert eine regelmäßige Zahlung, die Aktionäre als Belohnung für ihre Investition in das Unternehmen erhalten. Dividenden werden in der Regel in bar an die Aktionäre ausgezahlt, können jedoch auch in Form von zusätzlichen Aktien oder anderen Vermögenswerten erfolgen. Die Höhe der Dividende hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der finanziellen Leistung des Unternehmens, seiner Gewinnmargen und seiner strategischen Entscheidungen.
Die Ausschüttungshöhe wird in der Regel vom Vorstand vorgeschlagen und von der Hauptversammlung beschlossen. Je nach Unternehmen kann die Auszahlung z.B. vierteljährlich, jährlich oder monatlich erfolgen.
Dividenden sind eine Möglichkeit für Unternehmen, ihre Aktionäre am Erfolg des Unternehmens teilhaben zu lassen und bieten Investoren eine Möglichkeit, regelmäßige Einnahmen aus ihren Aktieninvestitionen zu erzielen.

Zahlen alle Unternehmen Dividenden?

Nicht jedes Unternehmen schüttet Dividenden aus. Auch besteht kein grundsätzlicher Anspruch auf eine Ausschüttung, außer es handelt sich um eine besondere Form einer Vorzugsdividende, die in der Regel an die Inhaber von Vorzugsaktien ausbezahlt wird.
Ob und wie hoch eine Dividendenzahlung aussieht, hängt von der Unternehmensstrategie und der finanziellen Situation ab.
Ein prominentes Beispiel eines Unternehmens, das keine Dividenden ausschüttet, ist die US-amerikanische Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway des berühmten Investors Warren Buffett.
Trotz einer hohen Marktkapitalisierung hat das Unternehmen seit 1967 keine Dividenden mehr ausgezahlt. Über die einzige Dividende, die 1967 ausgeschüttet wurde, scherzte Buffet: Er sei “wahrscheinlich auf dem Klo gewesen” als diese Entscheidung getroffen wurde.

Einige Aktiengesellschaften dagegen zeichnen sich durch langjährige, kontinuierlich steigende Dividendenzahlungen aus. Diese Unternehmen, die ihre Dividenden seit über 25 Jahren steigern, bezeichnet man als “Dividendenaristrokraten”.  Dabei handelt es sich nicht um eine Garantie, dass dies auch in Zukunft passiert. Es ist jedoch ein gutes Zeichen eines gesunden Unternehmens.

Dividendenausschüttung vs. Dividendenrendite

Diese beiden Begriffe werden häufig verwendet, doch auch häufig als das Gleiche interpretiert.
Eine Dividendenausschüttung bezeichnet den konkreten Geldbetrag, den eine Aktiengesellschaft pro Aktie auszahlt, während die Dividendenrendite das Verhältnis dieser Ausschüttung zum aktuellen Aktienkurs darstellt und häufig als Prozentsatz angegeben wird.
Oftmals mag eine hohe Dividendenausschüttung auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, aber wenn der Aktienkurs im Verhältnis zu hoch ist, kann die Rendite dennoch gering sein.

Beispiel zur Berechnung der Dividendenrendite

Angenommen, der Kurs einer Akte beträgt 100€ und das Unternehmen kündigt die Ausschüttung von 1,50€ pro Aktie an.

Dividendenrendite = (1,50€ : 100€) x 100% = 1,50%

Somit beträgt die Dividendenrendite für diese Aktie 1,50%

Wie funktioniert die Dividendenausschüttung?

Hier gibt es Unterschiede, in welchem Land das Unternehmen ihren Sitz hat.
In Deutschland wird zunächst vom Vorstand der Vorschlag einer Dividende initiiert. Im nächsten Schritt stimmen die Aktionäre auf der Hauptversammlung über den vorgeschlagenen Betrag ab. Sobald die Mehrheit zustimmt, wird die Dividende ausbezahlt. Der Tag dieser Abstimmung wird als Erklärungsdatum (Declaration Date) bezeichnet.

Um die Dividende zu erhalten, muss der Aktionär am Dividendenstichtag (Record Date) Inhaber der Aktien sein.
Je nach Land ist die Festlegung des Stichtages unterschiedlich. In Deutschland ist der Ex-Tag in der Regel der Tag nach der Hauptversammlung. In den USA liegt dieser in der Regel zwei Geschäftstage vor dem Record Date.

Wir schauen uns nochmal genau den Unterschied zwischen den USA und Deutschland an.

USA:

Record Date: Datum, das vom Verwaltungsrat festgelegt wird, häufig vierteljährlich
3 Tage vor dem Record Date: Letzter Tag, an dem ein Aktionär Aktien kaufen kann und noch Anspruch auf Dividende hat
2 Tage vor dem Record Date: Ex-Dividenden-Tag, die Aktie wird mit einem Abschlag gehandelt, der Kurs fällt kurzfristig
Irgendwann nach dem Record Date: Auszahlung der Dividende

Deutschland:

21 Tage vor Hauptversammlung: Record Date, bei dem der Aktionär Inhaber der Aktien sein muss, um in der Versammlung stimmberechtigt zu sein
Tag der Hauptversammlung: Ausübung der Stimmrechtung bzw. Erklärungsdatum
1 Tag nach der Hauptversammlung: Ex-Dividenden-Tag
3 Handelstage nach Hauptversammlung: Auszahlung der Dividende

Achtung: Bei diesen Zeitangaben handelt es sich um vereinfachte Darstellungen, die genauen Termine können aufgrund vieler Faktoren variieren.

Fazit:

Dividenden sind eine hervorragende Möglichkeit, am Gewinn eines Unternehmens beteiligt zu werden. Doch nur eine hohe Dividende ist noch lange kein Grund in eine Aktiengesellschaft zu investieren. Es sind noch weitere Kennzahlen zu beachten, um herauszufinden, ob sich ein Investment loht.

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