Während wir uns jede Woche darum bemühen, unseren Studenten und Lesern unser Wissen über den Optionshandel weiterzugeben und konkrete Strategien zu lehren ist es genauso wichtig sich damit zu befassen, was man auf keinem Fall an der Börse machen sollte.
Aus diesem Grund möchten wir heute auf zehn häufige Fehler im Optionshandel genauer eingehen.
Während wir uns jede Woche darum bemühen, unseren Studenten und Lesern unser Wissen über den Optionshandel weiterzugeben und konkrete Strategien zu lehren ist es genauso wichtig sich damit zu befassen, was man auf keinem Fall an der Börse machen sollte.
Aus diesem Grund möchten wir heute auf zehn häufige Fehler im Optionshandel genauer eingehen.
Im Optionshandel gibt es viele Möglichkeiten, in kurzen Zeiträumen Gewinne von 100% oder mehr zu erzielen. Diese Gewinne können bereits bei kleinen Bewegungen des Basiswertes erzielt werden. Abhängig von der Option besteht dagegen auch die Möglichkeit, das gesamte Kapital zu verlieren. Viele Optionshändler machen sich keine oder kaum Gedanken, um das Risikomanagement und die Verluste zu begrenzen. Zu Beginn jedes Trades oder Investments sollten feste Handlungen festgelegt werden, um mögliche Verluste auf ein Minimum zu begrenzen oder ganz zu vermeiden.
Gewinnrate, durchschnittlicher Gewinn und durchschnittlicher Verlust sind mögliche Schlüsselfaktoren für die Bestimmung der Rentabilität beim Handel mit Optionen. Um Gewinne zu erzielen, muss der durchschnittliche Gewinn höher sein als der durchschnittliche Verlust. Vor allem beim Handel mit kurzfristigen Optionen sollte dies im Auge behalten werden. Sollte als Beispiel eine Option 50$ Gewinn einbringen, aber der durchschnittliche Verlusttrade 100$ Verlust bedeuten, ist die Strategie nicht profitabel und sollte überdacht werden.
Beim Optionshandel gibt es viele Möglichkeiten, das Portfolio zu diversifizieren, um sicherzustellen, dass es den unterschiedlichen Marktumgebungen gerecht wird. Sollten in einem Depot nur Short Puts vorhanden sein, das Konto also komplett Long ausgerichtet sein, kann dies zu Herausforderungen führen. Fällt der Markt, führt das nicht nur zu Verlusten, sondern kann auch durch steigende Margin-Anforderungen zur Gefahr für das gesamte Konto werden. Ebenfalls sollten im Konto auf unterschiedliche Asset-Klassen und Branchen vorhanden sein. Dies lehren wir in unseren Ausbildungen.
Mangelnde Disziplin kann unterschiedliche Ursachen haben. Egal ob man noch unerfahrener Trader ist, der von einem erfahrenen Trader gelernt hat, oder selbst schon einige Jahre an der Börse aktiv ist: Mangelnde Disziplin bedeutet, Abkürzungen zu nehmen und bekannte Regeln und Richtlinien konsequent zu ignorieren, um das Endergebnis schneller erreichen zu wollen. Jeder Optionshändler sollte seine Strategie verschriftlichen und sich genau daranhalten.
Jede Option die gekauft oder verkauft wird, hat einen direkten Gegenspieler, der diese Option wiederum kauft oder verkauft. Dies bedeutet, dass dieser Gegenspieler die komplett gegenteilige Meinung von der Entwicklung des Basiswertes hat. Handelt man nun, ohne das nötige Wissen, ohne konkrete Strategien in der Charttechnik und ohne eine fundierte Marktanalyse, kann man schnell auf der Verliererseite landen. Andrei Anissimov predigt ständig, dass man auch ohne Führerschein nicht Auto fahren sollte. An der Börse gibt es leider zu viele, die das täglich tun.
Es ist für jeden Optionshändler selbstverständlich, dass er einen so hohen Gewinn wie möglich erzielen möchte. Dabei ist man versucht, zu viele Trades einzugehen, die womöglich nicht der exakten Strategie entsprechen. Fehlen noch einige Prozent zum erwarteten Gewinn, führt das oftmals zu unüberlegten Handlungen, die wiederum zu Verlusten führen können.
Manche Stillhalter fühlen sich von Optionen angezogen, die die meiste Prämie bringt. Diese ist meistens mit einem hohen Delta verbunden. Diese griechische Kennzahl sagt aus, wie sich der Optionspreis verändert, wenn sich der Basiswert um 1$ bewegt. Ebenfalls den Einfluss der implizierten Volatilität und den Zeitwert der Option sollte nicht unterschätzt werden.
Bevor eine Option ausgewählt wird, sollten alle Griechen überprüft werden, um Überraschungen zu vermeiden.
Wenn Optionshändler nach geeigneten Trades suchen, sollten sie zunächst die Liquidität der Optionsketten überprüfen. Gibt es Weekly-Options, wie hoch ist der Spread und wie oft wird diese Option gehandelt? Wird eine Option auf einen Basiswert ausgewählt, die nicht Liquide ist, kann es schwerfallen, diese Option zu schließen, zu reparieren oder ist mit höheren Kosten verbunden.
Oftmals sind Händler auf einzelne Timeframes fixiert, traden nur den 1-Min-Chart und haben keine Ahnung von Widerstands- oder Unterstützungsniveaus in höheren Timeframes. Selbst wenn die Option eine kurze Laufzeit hat, ist es ratsam, sich ein Gesamtbild des Marktes zu machen. Dazu gehören nicht nur übergeordnete Trends im Chart, sondern eine gesamte Marktanalyse.
Aus unserer Sicht ist der größte Fehler, sich keine professionelle Hilfe zu holen und auf eigene Faust versuchen, Strategien zu entwickeln. Teure Fehler können vermieden werden, wenn man immer genau weiß, was man gerade macht.
Für unsere Studenten stehen hier unterschiedliche Coachings im Mitgliederbereich zu Verfügung.
Alle anderen können sich für ein kostenfreies Beratungsgespräch bewerben:
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